AG

Leo­nar­do da Vin­ci Cam­pus Nauen

Wir sind Schüler*innen der Kur­se „Dar­stel­len­des Spiel“ und „Medi­en & Kom­mu­ni­ka­ti­on“. Wir sind zwi­schen 15 und 17 Jah­ren und haben für die­ses Pro­jekt kurs­über­grei­fend gearbeitet.

Mit wel­chen The­men habt ihr euch beschäf­tigt und was hat euch dar­an beson­ders interessiert?

Das The­ma des Stü­ckes ist Aus­gren­zung, Erwach­sen wer­den, Frau wer­den, Umgang mit Sexua­li­tät. Eine Mäd­chen­grup­pe, seit dem Kin­der­gar­ten befreun­det, muss sich einer Prü­fung unter­zie­hen. Wird ihr Zusam­men­halt bestehen? Aus­gren­zung kann Leben aber auch Tod bedeu­ten. Jede hat Grün­de für ihr Handeln.

Was ist euer Bezug zum Fes­ti­val­the­ma #theater_digitalitaet?

Auf der Büh­ne lässt sich das mit viel Phan­ta­sie gestal­ten. Film for­dert Rea­li­tät. Fra­gen eröff­nen sich ... Wie stellt man Nackt­heit dar ohne Nackt­heit zu zei­gen? Wo sind die Gren­zen der rea­lis­ti­schen Dar­stel­lung? Wie wer­den inne­re Wel­ten vor der Kame­ra gespielt? Wel­che Wir­kung hat getrenn­ter Ton und Bild? Sind Droh­nen­auf­nah­men nur Effekt­ha­sche­rei? Wir arbei­ten mit wei­test­ge­hend vor­han­de­nen Dreh­or­ten, um nach Coro­ra Bedin­gun­gen zu pro­du­zie­ren. Wir unter­su­chen die Wir­kung von Innen und Außen in der glei­chen Sze­ne zu ver­bin­den. Wie kon­zen­trie­ren wir uns auf die Geschich­te, ohne kon­ti­nu­ier­lich zu erzäh­len? Ab wann zer­fällt die Sto­ry? Auch auf Grund der begrenz­ten Zeit müs­sen wir mit zwei Teams dre­hen. Wie bekommt man trotz­dem eine ein­heit­li­che Kame­ra­spra­che und Ästhe­tik hin? Wir wis­sen was wir erzäh­len wol­len. Aber wir wol­len auch die größt­mög­li­che künst­le­ri­sche Frei­heit gewähr­leis­ten. Die end­gül­ti­ge sze­ni­sche Auf­lö­sung wer­den wir erst am Dreh­ort ent­schei­den. Nicht nur tech­ni­sche Pro­zes­se, son­dern auch demo­kra­ti­sche Pro­zes­se wer­den uns begleiten.